Angeln mit Kunstwürmern....
einen besseren Köder, als den Wurm hat es für mich bislang eigentlich nie gegeben. Sicher probiere ich hier und da auch etwas mit GuFi, Twister, Shads und Blinkern sowie Spinnern. Jedoch Kunstwürmer ? Nein eigentlich wollte ich das bislang nicht glauben. Inzwischen bin ich jedoch, was diese Köder, die sich auch hier bei uns in Europa, denn eigentlich kommen sie aus Amerika und speziell aus den USA, durchsetzen, zu einer etwas anderen Meinung gelangt. Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung mit Kunststoff-Maden der Fa. Browning habe ich mich durchgerungen, auch einmal Kunst-Würmer auszuprobieren.
Die Amerikaner bieten den Köder am Texas- oder Carolina-Rig an. Diese Montagen gewährleisten die sehr bewegliche Führung der Kunstwürmer. Ähnlich der Führung wie bei einem Shad wird durch zum Teil ruckartiges Anheben der Rute der Kunstköder über den Grund gehoben bzw. werden Sprünge provoziert. Das lockt natürlich die Fische an. Es kann jedoch auch recht gemächlich gearbeitet werden. Dann läßt man durch langsames, gleichmäßiges Kurbeln den Wurm über dem Gewässergrund gleiten.
Welche Taktik man anwendet, hängt von der Beißlust der Fische ab. Probieren ist wieder einmal das große Zauberwort. Der Gag bei den Kunstwürmern sind die zahlreichen Formen. So sorgen die verschiedenen Schwanzformen für die optische Wahrnehmung aber auch für Verwirbelungen im Wasser, die von den Fischen wahrgenommen werden.
Ich werde auf jeden Fall weiter diese Kunst-Würmer ausprobieren. Mit dem Zwischenergebnis bin ich bislang zufrieden. Jedenfalls scheinen die Räuber intressiert zu sein.
Ich habe da mal etwas ausprobiert, was im Internet sehr groß rausgebracht wurde auch mit Video.
Das Wacky-Rig.
Ich kann bestätigen, dass das Angeln mit dem Wacky-Rig funktioniert. Zwar nicht so toll bei mir, wie im Clip gezeigt, aber schon recht gut. Habe es im FoPu ausprobiert und innerhalb 30 Minuten 3 Forellen damit gefangen. In der Natur am Bach hatte ich damit bislang keinen Erfolg (Stand Dez. 2014).
Hier eine kleine Ausführung dazu:
Die Wacky-Montage eignet sich nach meinem Erkenntnisstand dazu, gezielt zu angeln, also bekannte Standplätze zu nutzen. Bei diesem Rig wird der Gummiwurm mittig am Einzelhaken oder einem extrem leichten Jig gehakt und ohne weitere Beschwerung gefischt. Nur der Schwerpunkt des Köders wird durch so genannte Wacky-Weights verändert . Das sind schlanke Stahlnägel aus dem Fachhandel ( die man sich natürlich auch selbst basteln kann), die einfach an einer Seite in den Gummiwurm geschoben werden. Dann kippt der angehakte Wurm immer zu der Seite, in die das Gewicht eingeschoben wurde.
und so macht man es: