Praxishinweise zu Fangen von TeichforellenSurreal Template Image

Für das Fangen von Teichforellen gilt eine ganz eindeutige Grundregel, die sich auf die Verwendung der Köder oder auch der Ködervariationen bezieht. Diese lautet: trübes Wasser - auffällige Farben; klares Wasser - natürliche Farben bis zu schwarz.

 

Wo findet man die Forelle zu den verschiedenen Jahreszeiten im See oder Teich ?

Frühjahr

Wie in der Natur üblich, kommt auch mit dem Anstieg der Wassertemperaturen neue Bewegung in das Gewässer. In dieser Zeit wechselt die Forelle auf der Suche nach Futter und auch nach wärmeren Zonen die Wasserschichten. Gefragt ist dann ein aktives Angeln, wenn man zum Erfolg kommen möchte. Im Frühjahr halten sich die Forellen gerne in der Uferregion auf, da sich dort das Wasser am schnellsten erwärmt und Nahrung zu finden ist. Erfolg verspricht dann, die Kanten der Uferregion, sowie im Oberwasser zu angeln. Hotspots sind die Landzunge, sowie bei auflandigem Wind der "Berg". Hilfreiche Köder : Köderfisch, Bienenmade, Twister, Rogen und Power Bait.

Sommer

Mit steigenden Wassertemperaturen bis zu über 18 ° C hat die Forelle Probleme. Sie zieht sich in die kühleren Wasserschichten zurück. Es bietet sich im Sommer grundsätzlich an, in den frühen Morgenstunden und am Abend auf die Forellenjagd zu gehen. Gegen Mittag stehen die Forellen in der Regel in der See- oder Teichmitte dicht unter der Wasseroberfläche. Dort ruhen sie und beißen zumeist nicht. Fangerfolg verspricht im Sommer ein sehr langes Grundvorfach mit Längen zwischen 4 und 9 Metern. Es kommt darauf an, den Köder in größeren Weiten ( je nach Größe des Angelgewässers ) nahezu direkt an das Fischgehäge in der Mitte des Gewässers zu bringen. Jetzt gilt es einen Platz am Ufer zu finden, der weite Würfe gestattet. Fängige Köder sind: Power Bait Knoblauch, Mais und Cheese, sowie dunkle bis schwarze Kunstköder. 

Herbst

Mit den wieder sinkenden Wassertemperaturen werden die Forellen wieder recht aktiv. Auf der Suche nach Nahrung bewegen sie sich in allen Bereichen des Gewässers. Sie müssen den Winterspeck anfuttern. Gute Erfolgsaussichten bieten warme und sonnige Spätherbsttage. In dieser Zeit bilden die Forellen gerne Schwärme. Die Forellen verraten sich durch häufiges Springen und die kreisförmigen Verwirbelungen an der Wasseroberfläche. Diese Standorte sind gezielt zu befischen. Der Herbst bietet eigentlich die besten Fangerfolge an. Gute Köder sind: mit Pose, Wasserkugel oder Sbirolino geschleppte Bienenmaden, kleine Köderfische sowie verschiedenes Power Bait. Wobei ich persönlich Power Bait als das letzte Mittel einsetze, um die Verunreinigung des Gewässers auszuschließen.

Winter

Im Winter ziehen sich die Forellen auf die tiefsten Bereiche des Gewässers zurück, da sie hier die für sie besten Temperaturen vorfinden. Erfolg verspricht, mit langsam geführten Ködern in Grundnähe zu arbeiten. Im Gegensatz zum Sommer, sind im Winter an sonnigen Tagen die Mittagsstunden eher Erfolg versprechend. Zum Erfolg sollte führen: Gewässerkanten beangeln, an denen sich die Forellen jetzt aufhalten. Hot-Spots sind in der Regel auch die Landzungen des Gewässers. Köder: Bienenmade, Rogen, Köderfisch und Wurm.