Gewässertiefe ausloten....

Immer wieder auch ein kleines Problem: die Tiefe eines Gewässers. Man möchte eine Pose einsetzen und kennt die Gewässertiefe nicht. Da hilft nur , die Tiefe auszuloten. Das kann man grob so feststellen:

Mit dem Loten ermittelt man die Tiefe in bestimmten Stellen eines Gewässers. Sozusagen an dem Punkt, an welchem man die Lotung vornimmt. Sozusagen punktgenau. Eine weitere Methode wäre das grobe Loten, bei welchem man in etwa die Struktur eines Gewässers erkennen kann. Beide Methoden werden nachfolgend hier erklärt:

1. Punktgenaues Loten:

Dabei möchten wir die genaue Wassertiefe direkt an unserem Angelplatz ermitteln, um später den Köder möglichst nahe am Zielfisch präsentieren zu können. Dazu verwendet man neben einer Pose ein ganz normales, handelsübliches Lotblei. Das Gewicht des Lotbleies wählen wir so, dass die Pose diese nicht tragen kann.

Nun wird die Pose als Festmontage oder als Laufpose mit Stopper auf die Hauptschnur montiert und so ausgebleit, wie wir sie später einsetzen werden. An die Hauptschnur erfolgt die Montage des Vorfaches mit der entsprechenden Länge. Das Lotblei wird am Haken befestigt und zielgenau an die Stelle geworfen, an der wir angeln wollen. Legt sich die Pose auf das Wasser, ist sie zu tief eingestellt. Wird die Pose vom Lotblei unter Wasser gezogen, ist die Montage zu flach. Durch Verstellen der Pose bzw. des Stopperknotens kann man nun die Pose so einstellen, dass diese nur noch einige Millimeter tief gezogen wird. Dann ist klar, dass bei dieser Einstellung der Köder einige Millimeter über dem Grund treiben würde. Aufgrund dieses Wissens können wir die Pose beliebig so verschieben, dass der Köder auf dem Grund aufliegt oder knapp über diesem treibt.

2. Loten zum Ermitteln der Grundstruktur 

Hierbei soll man einen groben Eindruck über die Struktur des Grundes erhalten. So z.B., ob es Rillen, Löcher, Rinnen oderSteine gibt.

Benötigt wird eine Rute mit einem Wurfgewicht, welches zwischen 60-120 g liegt sowie eine größere, gut sichtbare Pose. So wird es gemacht: Auf die Hauptschnur wird ein Blei montiert (Durchlaufblei) sowie mittels eines Wirbels an das Ende der Hauptschnur die Pose. Nun wird die Stelle, welche man ausloten möchte, angeworfen.

loten von gewaessern

Das an die Hauptschnur angebrachte Blei sinkt auf den Grund und man kann nun die Pose bis an das Blei heranziehen. Nun gibt man Schnur frei, bis die Pose wieder an der Oberfläche zu sehen ist. Die Tiefe des Wassers entspricht dann nahezu der Länge der Schnur, die man nachgeben musste, damit die Pose wieder an der Wasseroberfläche erscheint. Jetzt kann man die Prozedur wiederholen, indem man Stück für Stück die Montage ein paar Meter zu sich heranzieht, um so recht einfach und schnell die Grundstruktur des Gewässers ein wenig zu erforschen.